juli 2020


Strasser

S. Lutz

Die Versammlung fand am 10.07.2020 statt.

 

Monatsversammlung am 10.Juli 2020

 

1.Vorsitzender Ewald Schroft eröffnete um 20 Uhr die Versammlung und begrüßte nach einer 4monatigen Coronapause die anwesenden Mitglieder.

Besonders begrüßte er die anwesenden Ehrenmitglieder, die Ehrenzeichenträger der Fachverbände, sowie den Referenten Sascha Lutz.

Entschuldigt waren Tamara und Christian Schmitt.

 

Tagesordnung:

  • Begrüßung
  • Protokoll
  • Bericht des 1.Vorsitzenden
  • Fachreferat von Sascha Lutz über Strasser
  • Allgemeines

Das Protokoll der Februarversammlung wurde von Ewald Schroft verlesen und ohne Einwände genehmigt.

Ehrenmitglied Walter Hackner feierte am 26.3. seinen 80. Geburtstag.

Die Gratulanten von Seite des Taubenclubs waren Ewald Schroft und Klaus Ziener.

In seinem Bericht ging Ewald Schroft auf die Vorstandssitzung im Juni ein. Es werden Ideen gesammelt für eine Sonderaktion zur Neuwerbung von Mitgliedern.

Im Juni verstarb Taubenclubmitglied Ludwig Mitterer.

Neu aufgenommen wurde Eberhard Krumbein, er züchtet Süddeutsche Blassen.

Es wird die Möglichkeit ausgelotet, im Januar mit einem Bus 2 Tage zur Deutschen Taubenschau nach Kassel zu fahren. 

Auf Nachfrage waren die Versammlungsmitglieder dafür,

die Babyschau im August stattfinden wie gewohnt abzuhalten.

Als Referent hatten wir Sascha Lutz zum Thema „Strasser“ als Gast.

Sascha Lutz aus Manching züchtet Strasser, Mährische Strasser und Böhmentauben.

Der SV der Strasser-Züchter hat ca. 800 Mitglieder und ist in 13 Bezirke aufgeteilt. 

Der Ursprung der Strasser liegt in Mähren. Dort wurden sie 1861 erstmals ausgestellt. 

Sie waren ursprünglich den Farbentauben zugeordnet. Der SV wurde 1907 gegründet. Es sind augenblicklich 29 Farbenschläge anerkannt. 

Der Gesamteindruck beim Strasser sollte das Tier groß, massig, breit und relativ kurz aussehen lassen. Die 0,1 muss sich im Ausdruck klar vom 1,0 unterscheiden lassen. „Mannweiber“ sind nicht das Zuchtziel und meist auch nicht zuchtfreudig. Das gewünschte Körpergewicht ist mit 700 – 900g festgelegt. Übergroßen Tauben fehlen die nötige Eleganz und Harmonie. 

Hauptrassemerkmal ist eine breite, volle, gut ausgerundete Brust und Unterlinie. Schmale Brust und Schulter stuft auf die Bewertungsnote „befriedigend“ ab. Die Läufe sind kurz und unbefiedert. „Bodenrutscher“ sind verpönt. Zehen und Ring sollen sichtbar sein. Rücken und Schwanz sind leicht abfallend. Ein kräftiger, mittellanger Hals soll sich zur Kehle hin verjüngen. Der Kopf ist mit einer breiten Stirn und gutem Stirnanstieg gefordert. Der höchste Punkt liegt über den Augen. Ein fester Rückenschluss und anliegendes Halsgefieder sind das Zuchtziel. Der Schnabel ist kräftig (stumpf) und mittellang. Der Schnabeleinbau ist waagerecht. Breiter, maulartiger Unterschnabel wird gestraft. 

Zum Abschluss seines Vortrags erläuterte der Referent noch anhand mitgebrachter Tauben am Käfig die wichtigsten Rassemerkmale. 

Nach diesem sehr interessanten und aufschlussreichen Fachvortrag überreichte der Vorsitzende Ewald Schroft dem Referenten die Medaille des Nürnberger Taubenclubs.

Unter Punkt Verschiedenes gab Klaus Ziener bekannt, dass die Vorbereitungen für die Nürnberger Taubenschau 2020 am Sonntag vor Weihnachten nach Plan verlaufen.